Novi Sad | Serbien

Die Zeit in Budapest geht zu Ende und wir fahren weiter nach Süden. Es ist heute trocken, aber noch immer saukalt. Am frühen Nachmittag sind wir in Szeged. Wir machen einen Bummel durch die Innenstadt, kaufen ein und suchen die kleine Studentenkneipe mit dem tollen Frühstück. Leider finde ich sie nicht mehr, das liegt schon einige Jahre zurück. Auf der anderen Flusseite finden wir einen ruhigen Parkplatz und bleiben die Nacht dort. Da wir die Kneipe bzw. das Café nicht gefunden haben, machen wir unser Sonntagsfrühstück mit Rührei und allem drum und dran eben im Bus. Das ist bei Schneeregen umso gemütlicher. So eine Standheizung ist schon eine prima Sache.

Sonntagsfrühstück

Das Wetter bessert sich nur langsam und wir fahren weiter zum kleinen Grenzübergang nach Kelebija. Nach wenigen Minuten an der Grenze sind wir in Serbien und nun nicht mehr in der EU. Außer Personalausweis und Fahrzeugschein brauchen wir hier nichts. Über kleine Landstraßen erreichen wir unser Ziel Novi Sad.

Bisher bin ich hier immer nur durchgefahren auf dem Rückweg von meinen Endurotouren. Nun haben wir endlich mal mehr Zeit. Novi Sad ist schließlich europäische Kulturhauptstadt 2021 und hat einiges zu bieten. Direkt nach einer Runde durch die Altstadt gehen wir leckere Cevapi essen. Mit viel rohen Zwiebeln und im Fladenbrot ein absoluter Traum. Unser Freistehplatz an der Donau mit Blick auf Stadtkulisse und Brücke steht dem nicht nach.

Am Montag besichtigen wir die Festung und erkunden dann die andere Seite der Donau mit dem Stadtstrand. Immerhin ist hier geöffnet, aber trotz tollem Sonnenschein heute sind die Liegestühle noch leer. Nun noch ein paar Fotos auf der Flaniermeile in der City, bevor wir uns eine Pause in einem coolen Café verdient haben.

Am Dienstag wollen wir einen Ausflug zu einem Nationalpark in der Nähe machen, dazu mehr im nächsten Artikel.