Urlaub auf der Krim

Der kleine Ort Schokilde war eine gute Entscheidung, wir bleiben noch für eine weitere Nacht. Hier ist nicht so viel Rummel wie bei unserem letzten Stop und an der Südküste ist sicher auch viel mehr los. Es gibt schöne Strände, gute Restaurants und sogar eine open air Bühne mit Live Rock am Abend.

Seit einigen Tagen befindet sich in meinem hinteren Reifen etwas, was dort nicht hingehört. Mit Hilfe eines Motorradfahrers finde ich den kleinen Autoservice im Ort, der mir in weniger als 30 Sekunden die Sache repariert. Den gleichen Stöpsel habe ich auch im Gepäck, aber für weniger als 2 Euro mache ich nicht mal den Koffer auf 🙂 Ich hoffe, das das jetzt bis nach Hause hält.

Als nächsten Übernachtungsstop haben wir das Tartarendorf Bakhchysarai gewählt. Das liegt nicht direkt an der Küste, aber von hier können wir Touren in die Umgebung unternehmen und haben ein nettes homestay mit Frühstück. Im Ort selber besichtigen wir den Khan Palace und wandern abends durch das Iosofatova Valley zu dem alten Karaiten Friedhof in einem Wald unterhalb vom Plateau. Tausende von moosüberwachsenen Grabsteinen mit hebräischen Inschriften stehen oder liegen hier mitten im Wald. Gespenstisch.

Ein Tagesausflug mit den Motorrädern führt uns zunächst an die Küste zur Festung von Balaklava (Titelfoto). Über die tolle Küstenstrasse fahren wir bis Yalta und zurück nach Sevastopol und wieder nach Hause. Ein vollgepackter Tag mit vielen Eindrücken.

Am folgenden Tag verlassen wir die Krim und fahren in 2 Etappen nach Norden Richtung Kiev.