Kiev – Independence Day
Wir bleiben 4 Nächte in Kiev, um den Unabhängigkeitstag am 24.August mitzuerleben. Ausserdem ist Kiev eine lebendige, interessante Stadt, wo so schnell keine Langeweile aufkommt. Mir kommt es sehr europäisch vor, wie eine Mischung aus Berlin, Prag und ein wenig Paris. Unser Hostel ist sehr ruhig und etwas ausserhalb vom Stadtzentrum, nicht die perfekte Wahl. Aber mit dem Trolleybus sind wir schnell im Zentrum, es gibt einen Supermarkt um die Ecke und unser Zimmer ist ok. An einem Abend verabreden wir uns mit Jane, die wir in Tiblisi kennengelernt haben. Sie läuft immer noch mit Gips rum und besucht nun einen Russischkurs in Kiev. Nach dem Abendessen trinken wir das ein oder andere Bier in einem kleinen Park, wo wir später auch Julia und ihren Freund kennenlernen. Zusammen mit weiteren Freunden fahren wir schliesslich in eine Wohnung in einem Hochhaus und machen eine spontane Wodkaparty. Dazu kaufen wir an einem Kiosk 2 Flaschen Wodka, Apfelsaft, fette Würstchen (die später gebraten werden) und ein paar Snacks. Es wird ein sehr lustiger Abend. Ich weiss noch, dass wir irgendwie mit einem Taxi nach Hause gekommen sind…
Am Independence Day gibt es abends zum Abschluss ein schönes Feuerwerk. Sonntag morgen ist das Wetter kalt und grau, aber wir müssen weiter. Es sind heute ungefähr 550 Kilometer bis nach Lviv. Im Laufe des Tages kommt die Sonne raus und die meist langweilige Autobahn wird dann doch noch erträglich.