Mehr Küsten Highlights und weiter nach Konya

Noch immer sind wir an der herrlichen Mittelmeerküste unterwegs. Auf der Maps.me Karte haben wir viele Pins gespeichert, die wir jetzt teilweise anfahren. Einige heben wir uns für die Rückreise oder eine andere Reise auf. Es gibt so viel zu entdecken in der Türkei, aber der Aufenthalt ist auf 90 Tage je 180 Tage begrenzt. Das Titelbild ist übrigens am Green Canyon bei Manavgat entstanden.

Wir wechseln ständig vom Tourist-Modus zum Vanlife-Modus. Aber wir haben auch genug Zeit für den türkischen Alltag ohne Touristen. Wir besuchen rauschende Wasserfälle, schöne Strände, einsame Buchten, antike Ausgrabungen, tiefe Canyons, hohe Berge, alte Burgen, ruhige Ökodörfer, laute Partymeilen, leckere Fischrestaurants, kleine Köftebuden. Wir essen natürlich auch Gözleme und Döner, oft kochen wir auch selbst. Oft sind die kleinen, unbekannten Orte viel interessanter und authentischer. Wir zahlen aber auch gerne mal eine angemessene Parkgebühr oder ein Eintrittsgeld, wenn es keine Touri-Abzocke ist.

Einige Orte wie Pamukkale, Bodrum oder Olympia haben wir nicht besucht, weil wir da irgendwann schon mal waren. Andere Orte heben wir uns für die Rückreise auf, da sie aktuell nicht so gut in die Route passen und wir nicht ständig Zickzack fahren wollen. Also bleiben wir noch ein Stück am Mittelmeer und genießen das gute Wetter. Aber seht selbst:

Im Ort Manavgat essen wir während der heißen Mittagszeit einen Yufka Döner, sowas Leckeres habe ich bisher noch nirgends gehabt. Danach geht es gleich zum Wasserfall. Dieser Ort ist perfekt zum Füsse kühlen im Wasser und wir nehmen noch einen Drink dazu. Später fahren wir weiter zum Green Canyon. Letztes Jahr gab es hier viele Waldbrände, deren Spuren noch deutlich sichtbar sind. Wir machen noch eine kleine Bergtour zu Fuss und suchen uns danach einen Platz für die Nacht. Etwas unterhalb von der Staumauer finden wir den perfekten Platz mit Aussicht und Privatsphäre. Wasserfall und Canyon waren toll, es muss also nicht immer direkt am Meer sein.

In Alanya verbringen wir nach der Tour zur Burg noch eine Stunde am Strand. Damit verabschieden wir uns erstmal für eine Weile vom Mittelmeer, jetzt geht es in die Berge. Wir fahren durch ein Tal mit unzähligen Picknick Restaurants. Dort sind Stühle und Tische meist mitten im Fluss installiert und wir stellen uns vor, was hier am Wochenende abgeht. Wir übernachten am Stausee. Am nächsten Tag heisst es erstmal tanken. Es geht immer weiter rauf bis wir in einem kleinen Dorf Dank Google Maps fündig werden. Auf Nachfrage schleppt der Besitzer des kleinen Ladens aus einem Hinterzimmer zwei 5-Liter Plastikkanister mit Diesel und wir sind gerettet. Natürlich gibt’s noch einen Chai dazu und wir machen eine nette Pause mit ihm und seiner Frau sowie einem anderen Lkw-Fahrer. Die spektakuläre Bergstrasse mündet später auf eine größere Strasse, der wir zunächst bis Konya folgen.

Unsere Übernachtung am Tuz Gölü ist die letzte Etappe vor Kappadokien, darüber gibt es dann mehr im nächsten Artikel. Unsere Route könnt ihr immer auf der Seite country-log nachverfolgen. Dort gibt es z.B. auch Infos zum Dieselpreis, Reise-Kilometer, Stellplätze und unsere Highlights vom jeweiligen Land.