Plowdiw – Wir sind in Bulgarien
Die Altstadt von Plovdiv ist eind Perle und unbedingt auch im November einen Besuch wert.
Die Einreise in die EU klappt problemlos. Bemerkenswert ist allerdings die absolut lächerliche Fahrzeugdesinfektion, für die auch noch 3 Euro zu zahlen sind. Unser erster kurzer Stop ist in Swilengrad: Geldautomat und SIM Karte. In der kleinen Fussgängerzone des verschlafenen Ortes werden wir fündig.
Über die Landstrasse geht es dann noch weiter bis Plovdiv, wo wir wegen einer Umleitung ins Nirvana erst bei Einbruch der Dunkelheit ankommen. Unser Platz ist direkt am Fluß Maritsa bei einem alten Kombinat. Nicht schön, aber sehr ruhig. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen. Die Wetterlage ist leider nicht so toll, aber in einer Stadt geht das auch mal so.
Plowdiw ist heute die zweitgrösste Stadt Bulgariens. Die Stadt wurde 341 v. Chr. von den Thrakern gegründet und ist eine der ältesten Städte Bulgariens. Sie ist die Hauptstadt des Bezirks Plovdiv, hat 350.000 Einwohner und liegt auf sechs Hügeln am Fluss Mariza. Die Römer bauten Straßen, öffentliche Gebäude, Tempel, ein Stadion und ein Theater. Man kann sagen, daß Plovdiv zu den ältesten Städten der westlichen Welt gehört, mit einer Geschichte, die älter als die der Stadt Athen oder Rom ist. |
Der nächste Tag bringt leider erstmal keine Besserung. Ich gehe allein auf eine kleine Fototour, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Ich erklimme erstmal einen der Hügel. Hier gibt es ein paar gute Motive. Dann weiter, um die Altstadt zu suchen. Wow, hier wird es langsam interessant. Ich sehe viele bunte, schön sanierte Häuser, eine orthodoxe Kirche, ein paar kleine Galerien und Läden. Trotz Regen sind ein paar Touristen auf der Straße.
Kaffeepause im Bus, ich habe ein paar Teile aus der Bäckerei mitgebracht. Dann ohne Regen nochmal gemeinsam in die Altstadt und anschließend in ein gemütliches Cafe.
Wir parken um. Heute fahren wir ein Stück raus aus der Stadt und finden einen kleinen Feldweg mit einem schönen Stellplatz.
Am nächsten Morgen nochmal in die Stadt zu einem kleinen Spaziergang durch das Kapana Viertel. Hier gibt es neben vielen Kneipen und Cafes auch viele Graffitis und street art zu sehen.
Von Plovdiv geht die Reise am Mittag weiter ins Pirin Gebirge.