Masuleh – Abkühlung in den Bergen
Morgens fahren wir noch schnell im Ort in einem anderen “Coffeenet” vorbei. Hier klappt die Verbindung mit dem Netzwerkkabel sofort und ich kann den Blog aktualisieren mit den Bildern von gestern und vorgestern.
Noch ein Stück an der Küste lang und dann über Fuman eine sehr schöne Strasse rauf in die Berge. Unser Ziel für die Mittagspause ist der malerische Ort Masuleh. Hier auf etwa 1000 Meter Höhe sind die Temperaturen mit 26 Grad sehr
angenehm. Die Häuser sind an einem Berghang gebaut, das Flachdach des einen Hauses ist der Vorplatz des nächsthöheren. Zwischendrin gibt es unzählige kleine Restaurants und Souvenirshops. Wir essen eine leckere Suppe und unterhalten uns mit einigen Leuten aus Teheran vom Nachbartisch. Dann geht es auch schon weiter zurück zur Küste. Über Rasht fahren wir noch bis Ramsar, wo wir am Strand ein typisch iranisches Betonsockel-Camp entdecken. Wir wissen ja nun schon, wie das geht und bauen fix die Zelte auf. Unterwegs haben wir kurz in Lahijan Pause gemacht, das wäre auch ein sehr netter Ort für einen Zwischenstop
gewesen. Nahe beim Camp gibt es so eine Art Strandpromenade mit Kinderspielplatz, Shisha-Bars und kleinen Läden. Wir entscheiden uns für ein grösseres Restaurant und hauen fürs Abendessen heute eine halbe Million auf den Kopf (zusammen etwa 10 Euro). Auch abends um zwölf ist es noch zu warm, also heute kein Schlafsack nötig. Das Camp ist mittlerweile gerammelt voll, wir kommen uns ein bischen vor wie in einem Flüchtlingslager. Fast vor jedem Zelt wird gekocht, gegessen, Tee getrunken. Wir sind hier erstaunlich unsichtbar, erst beim Frühstück werden wir von ein paar Jungs zum Tee eingeladen.