Von Yerevan nach Goris
Heute wollen wir in den Süden von Armenien weiterfahren und dabei das ein oder andere besichtigen. Wir fahren raus nach Osten rauf in die Berge zum Kloster Geghard. Die Strecke bietet geniale Ausblicke, das Kloster ist ok. Zurück nehmen wir eine Abkürzung über eine kleine Nebenstrecke, dann geht es weiter in den Süden. Bei Khor Virap legen wir den nächsten Stop ein. Dieser lohnt sich wirklich, hinter dem Kloster auf einem Hügel sieht man den verschneiten Gipfel des Mount Ararat auf der türkischen Seite. Das gibt eine Reihe von guten Fotos. (Derek und Marco fahren einen Tag nach uns dort vorbei und sehen leider nichts vom Ararat). Wir machen sehr späte Mittagsrast in einem kleinen Restaurant an einem Fluss. Das BBQ ist lecker und viel, aber auch mit 6000 AMD pro Person relativ teuer. Über sehr schöne Strassen geht es nun durch die Berge und über den Vorotan Pass rüber nach Goris, wo wir zwei Nächte bleiben wollen und von dort die Gegend erkunden. Zwischenzeitlich tauchen wir mal tief in die Wolke ein, die Temperatur fällt auf 12 Grad und es wird recht feucht.
Goris selber erscheint uns bei der Ankunft sehr trostlos. Alle Strassen sehen irgendwie gleich und menschenleer aus. Wir suchen das Kachik B&B und bekommen dort noch ein Zimmer. Auf einem ersten Rundgang können wir uns doch ein wenig mit dem Ort anfreunden. Marcella und ihre Freundinnen zeigen uns einen der wenigen ATM, so sind wir erstmal wieder flüssig. Nun folgt die Suche nach etwas Essbarem, auch nicht so einfach hier. Vor einem Hotel finden wir einen Grill und bestellen noch ein Kebab, dass in einem muffigen kleinen Zimmer serviert wird.